Unser Angebot im Bereich Rehabilitation:
Neurologie
Bei welchen Personen wird die Ergotherapie eingesetzt?
In der Neurologie hilft Ergotherapie Menschen in Bereichen der Motorik (Beweglichkeit), der Perzeption (Wahrnehmung) und der Kognition (Bewusstsein)
Beispielhafte Krankheitsbilder:
- Schlaganfall (Apoplektischer Insult/ cerebrale Blutung
- Morbus Parkinson
- MS (multiple Sklerose)
- GBS (Guillain Barré Syndrom)
- Polyneuropathie
- Gehirntumore
- Schädel-Hirn-Trauma
- Borreliose
- Demenz / Morbus Alzheimer
- Nervenkompressionssyndrome
- Nervenverletzungen
- ALS (Amyotrophe Lateralsklerose)
- Schwindel
Welche Ziele verfolgt die Ergotherapie?
Das übergeordnete Ziel der Ergotherapie ist es den Patienten im Alltag eine bestmögliche Handlungsfähigkeit und Selbständigkeit zu ermöglichen. Dies bedeutet verlorengegangene Fähigkeiten wiederherzustellen, zu erlernen zu kompensieren oder auch noch vorhandene Fähigkeiten zu erhalten.
Was beinhaltet eine Behandlung?
Wir arbeiten im Sinne des ICF (International Classification of Functioning) - demnach erfolgt eine individuelle, speziell auf jeden Patienten abgestimmte Therapie mit besonderen Behandlungskonzepten.
Behandlungskonzepte:
- BOBATH:
► "Kurzinformation - Was ist das Bobath-Kozept?
Das Bobath-Konzept ist heute unbestritten das erfolgreichste und anerkannteste Pflege- und Therapiekonzept zur Rehabilitation von Patienten mit Schlaganfällen und anderen Erkrankungen des Zentralnervensystems. Es wurde seit den 40er Jahren von der Krankengymnastin Berta Bobath und Ihrem Mann, dem Neurologen Dr. Karl Bobath entwickelt. Seither wurde es weltweit kontinuierlich weiterentwickelt.
(...)
Bei wem wird das Bobath-Konzept angewandt?
Das Bobath-Konzept ist ein Pflege- und Therapiekonzept für Patienten mit Lähmungen durch Krankheiten des zentralen Nervensystems. Es eignet sich besonders zur Rehabilitation von Patienten mit erworbenen Hirnschäden, wie Schlaganfall (Apoplex), Hirnblutung, Schädel-Hirn-Trauma, hypoxische Hirnschädigung, Hirntumore und anderen Krankheiten des ZNS. Alle diese Erkrankungen gehen mit zentralen Lähmungen (Paresen, Plegien), Störungen des Muskeltonus (Spastik) und Störungen der Körperwahrnehmung einher. Die umfangreichste Zielgruppe sind Patienten nach einem Schlaganfall. " Zitat
http://www.bobathpflege.de/Bobath/Kurzinfo/kurzinfo.htm
- Spiegeltherapie
► "Was ist Spiegeltherapie?
In der Spiegeltherapie wird der Patient so vor dem Spiegel positioniert, dass die betroffene Seite hinter einem Spiegel ist und die weniger betroffen Seite davor. Schaut der Patient nun in den Spiegel sieht er zwei z.B. scheinbar gesunde Arme / Hände. Unter therapeutischer Anleitung werden Übungen mit stetigem Blick in den Spiegel gemacht. Das Gehirn sieht eine scheinbar intakte Extremität. Dies regt das Hirn an neue Verbindungen zu knüpfen sodass verloren gegangene Funktionen neu erlernt werden können.
Genauso kann die Spiegeltherapie bei Patienten mit chronischen Schmerzen (CRPS / Morbus Sudeck) oder Amputationen eingesetzt werden.
- Hirnleistungstrainings / Neuropsychologisch orientiertes Training
► Egal ob mit den klassischen Bleistift-Papier-Aufgaben, computergestützter Therapie, Spiel oder handwerklichen Techniken. Wir arbeiten mit Medien die den Patienten ansprechen um "den Kopf fit zu halten". Weiter werden auch verlorengegange Fähigkeiten wieder erarbeitet.
Z.B. durch einen Schlaganfall kann unter Anderem die örtliche, die räumliche oder auch die zeitliche Orientierung beeinträchtigt sein. Alltägliche Abläufe wie Duschen gehen oder Kaffee kochen werden zu Herausforderungen. Auch ist es Teil der Ergotherapie diese alltäglichen Aufgaben wieder meistern zu lernen.
- Aktivitäten des täglichen Lebens
Ergotherapeuten sind Alltagstherapeuten. Wir arbeiten in unserer Praxis Patientenorientiert. Nicht wir geben dem Patienten Ziele, sondern er formuliert seine eigenen Ziele. Jeder weiß selbst am aller Besten welche Einschränkungen im alltäglichen Leben - im Haushalt, im Beruf, im Hobby - vorliegen. Der Patient beschreibt / zeigt was nicht funktioniert. Wir analysieren warum der Patient dies nicht kann und minimieren dieses Defizit.
Wo kann die Therapie noch stattfinden?
Ergotherapie unterstützt den Menschen im Alltag. Deshalb kann die Therapie in unserer gut ausgestatteten Praxis statt finden ...
... aber genauso beraten wir Sie im häuslichen Umfeld.
Sollten Sie nicht in der Lage sein in die Praxis zu kommen kann Ihnen Ihr Arzt einen Hausbesuch verordnen. Dann findet die Therapie bei Ihnen zu Hause oder in der Pflegeeinrichtung statt.
Orthopädie
In der Orthopädie beschäftigen sich Ergotherapeuten mit dem menschlichen Bewegungsapparat; also mit aufgetretenen Störungen im Bewegungsapparat wie beispielsweise:
- Knochenverletzungen / -brüche / -Verrenkungen
- Gelenkbeschwerden
- Verstauchungen
- Bänderdehnungen / -risse
- entzündliche Muskelerkrankungen
- Entzündungen im Bindegewebe
- Bandscheibenschäden
- Amputationen
- angeborene Fehlbildungen
- Lähmungen
- Verletzungen des Muskels oder der Sehne
- Verletzungen der Bänder
- Verletzungen der Nerven
- Knochentumore
- Abnutzungserscheinungen der Gelenke (z.B. Arthrosen)
- rheumatische Erkrankungen
Welche Ziele verfolgt die Ergotherapie?
Das übergeordnete Ziel der Ergotherapie ist es den Patienten im Alltag eine bestmögliche Handlungsfähigkeit und Selbständigkeit zu ermöglichen. Dies bedeutet verlorengegangene Fähigkeiten wiederherzustellen, zu erlernen zu kompensieren oder auch noch vorhandene Fähigkeiten zu erhalten.
Ziele könnten sein:
- Verbesserung der Grobmotorik
- Verbesserung der Feinmotorik
- Schmerzreduktion
- Gangschulung
- Hilfsmittelberatung
- Verbesserung der Koordination
- Beüben eines Transfers (von Rückenlage in Seitlage, von Seitlage zum Sitz, vom Sitz in den Stand und umgekehrt)
- Ödemreduktion (Verminderung der Schwellung)
- Alltagstraining
- Kraftaufbau
- Verbesserung der Sensibilität / der Wahrnehmung
Wie können diese Ziele erreicht werden?
Wo kann die Therapie noch statt finden?
Handtherapie
Welche Ziele verfolgt die Ergotherapie?
Wie können diese Ziele erreicht werden?
Was beinhaltet eine Behandlung?
Wo kann die Therapie noch stattfinden?